Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert unter bestimmten Umständen (das Gebäude muss sich in Deutschland befinden und der Bauantrag muss bis 31.12.1994 gestellt sein. Eine spätere Veränderung der Gebäudehülle von über 50% darf nicht erfolgt sein.) die sogenannte „Vor-Ort-Beratung“. Die Beratung kann nur von einem von der BAFA anerkannten und zertifizierten Berater durchgeführt werden und erfolgt nach einer Richtlinie des BAFA.

Alle Außenbauteile wie Wände, Decken, Dächer, Fenster, Türen, Innenwände zu nicht beheizten Räumen,… werden vor Ort bei einer Begehung des Gebäudes detailliert aufgenommen und die Flächen und Materialien ermittelt. Auch die Heizungsanlage wird genau aufgenommen, die Warmwasserversorgung und die Dämmung der Warmwasserrohre berücksichtigt. Hier  können Sie die Mindestanforderungen an die Beratung und den Beratungsbericht einsehen.

Diese Daten werden computerunterstützt verarbeitet und so der Heizwärmebedarf ermittelt. Die Auswertung liefert Ansätze für die Sanierungsvarianten (Dämmung, Heizungsaustausch, Solaranlagen,...), die am Bestandsgebäude simuliert werden können. Individuelle Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeitsberechnungen runden die Analyse ab. Die Maßnahmen und Ergebnisse werden in einem umfangreichen Bericht aufgeführt und erläutert. In einem ausführlichen Gespräch werden die Ergebnisse besprochen und es ist genügend Zeit Fragen zu stellen.

Die Vorteile der Vor-Ort-Beratung sind:

• Vorgegebener Mindestinhalt vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bedeutet eine Qualitätssicherung

• Nur vom BAFA zertifizierte Energieberater dürfen diese förderfähige Beratung durchführen

• Förderung für 1-2-Familienhäuser: 400 € (netto)

• Förderung ab 3-Familienhaus: 500 € (netto)

• Der Energiebedarfsausweis ist inklusive falls gewünscht

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